Am 5. Oktober fand in Mainz die Abschlussveranstaltung des Projektes „JES! Eigenständige Jugendpolitik – mit PEP vor Ort“ statt, für das der Landkreis Kaiserslautern ausgezeichnet wurde.
Im Rahmen des Landesförderprogrammes machten sich, nach dem Jugendhilfeauschussbeschluss vom Januar 2021, Landrat Ralf Leßmeister sowie die Fachkräften der Jugend- und Schulsozialarbeit für zwei Jahre auf den Weg, in ihren Wirkungsbereichen eine kommunale Jugendstrategie von und für Jugendliche auszubauen, wobei das Projekt noch drei Jahre anschlussfinanziert wird.
Bei dem Projekt wurde die Steuerungsgruppe, bestehend aus der Kreisjugendpflegerin Petra Brenk, Schulsozialarbeiterin Manuela Gorickic, Jugendsozialarbeiterin der Verbandsgemeinde Weilerbach Sylvia Neufing und Eva Hertel als Vertreterin des Kreisjugendrings und der Evangelischen Jugend, wissenschaftlich begleitet und unterstützt mit den Methoden der Netzwerk- und Politikfeldanalysen, Kommunikationstraining und Aktionsplänen. Die Steuerungsgruppe vermittelte die Inhalte den Sozialarbeitenden in den Verbandsgemeinden.
Darin besteht die Besonderheit, dass das Konzept, mithilfe der Schul- und Jugendsozialarbeit, in allen Verbandsgemeinden des Landkreises Kaiserslautern umgesetzt werden können. Durch die vernetzte Arbeit konnten die Jugendlichen, die Fachkräfte der sozialen Arbeit und die Politiker*innen gemeinsam weitere Grundlagen für die Partizipation von Jugendlichen legen, die mittlerweile gesetzlich verankert ist.
Es entstanden vielfältigste Projekte, angefangen von Landkreis mit Vielfalt mit Vernissagen in den Rathäusern über Landrat macht Schule mit dem Besuch in Schulen bis hin zu gemeinsamen Workshops, Bedarfsanalysen, Neujahrsempfängen für Jugendliche und vieles mehr. Die gelebte Beteiligung von Jugendlichen und die Erfahrung, gehört zu werden, trägt dazu bei, demokratische Werte zu verankern und Jugendliche auf dem Weg zu mündigen Bürgern zu begleiten.
Am 5. Oktober wurde Landrat Leßmeister für den Landkreis Kaiserslautern die Urkunde von Ministerin Katharina Binz überreicht. Auch die Fachkräfte bekamen ein Zertifikat für die Weiterbildung im Rahmen des Projektes in den acht Bausteinen über 100 Stunden.
10. Oktober 2023