Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter besuchten die Infoveranstaltung zum Thema „Schutzkonzepte für Vereine, Verbände und Institutionen“ im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Kaiserslautern.
Kreisbeigeordneter Peter Schmidt hatte als Leiter des Geschäftsbereichs Jugend und Soziales eingeladen und stellte in seiner Begrüßung das von der Kreisverwaltung erstellte Handlungskonzept vor. „Wir müssen uns alle bewusstwerden, dass eine Gefährdung des Kindeswohls leider jederzeit möglich ist“, betonte er, „und daher ist es wichtig zu wissen, was man dagegen tun kann.“
In einem detailliert geschriebenen Handlungsleitfaden, der an alle Anwesenden verteilt wurde, sind alle wichtigen Schritte enthalten, um ein passendes Schutzkonzept zu erstellten.
Abteilungsleiter Dominic Jonas führte in die Thematik ein und erklärte, dass es darum gehe, Vereinen und Institutionen das richtige „Rüstzeug“ zu geben, um entsprechende Leitkonzepte selbst zu erarbeiten und umsetzen zu können.
Michael Breiner, Bereichsleiter des Familienhilfezentrums im SOS-Kinderdorf Kaiserslautern, erläuterte, was Schutzkonzepte sind und wie sie helfen sollen, Machtmissbrauch, Grenzverletzungen, sexuelle Gewalt oder Unrecht zu verhindern. „Wie gehe ich mit solchen Vorfällen um, wenn ich davon höre? An wen kann ich mich wenden?“, stellte er die wichtigsten Fragen und nannte Anlaufstellen, die Betroffenen hilfreich zur Seite stehen.
Petra Brenk, Fachbereichsleiterin der Jugend- und Schulsozialarbeit der Kreisverwaltung Kaiserslautern, hob die Bedeutung individueller Schutzkonzepte für die jeweiligen Vereine und Institutionen vor. „So etwas kann bei uns nicht passieren – das ist die falsche Einstellung“, mahnte sie angesichts bereits bekannt gewordener Fälle der Vergangenheit.
Der Handlungsleitfaden ist online auf der Homepage der Kreisverwaltung einsehbar.
9. Dezember 2024 
