Landrat Ralf Leßmeister war hocherfreut, 31 neue Mitbürgerinnen und Mitbürger bei der Einbürgerungsfeier im Großen Sitzungssaal der Kreisverwaltung Kaiserslautern begrüßen zu dürfen.
„Sie sind heute unsere Ehrengäste“, betonte der Landrat, dass die Einbürgerungsfeier mehr sei als eine bloße Passübergabe. Leßmeister ermutigte die Anwesenden, sich in Vereinen und Institutionen zu engagieren und von ihrem Wahlrecht Gebrauch zu machen, um sich so zur freiheitlich-demokratischen Grundordnung der Bundesrepublik Deutschland zu bekennen.
Die Beweggründe für die Annahme der deutschen Staatsbürgerschaft waren sehr unterschiedlich und reichten von beruflichen Gründen, Liebe und Familiengründung bis hin zum Wunsch, ein freieres, gerechteres Leben führen zu können. „Hier ist mein Platz“, nannte eine neue Bürgerin den Grund für ihre Entscheidung, die deutsche Staatsangehörigkeit anzunehmen.
Einen ersten Eindruck von deutschen Traditionen erhielten die Anwesenden, als überfallartig der Saal von einer Gruppe Fasnachterinnen gestürmt wurde, die pünktlich zur Altweiberfastnacht dem Landrat die Krawatte kürzten.
Eine weitere Überraschung war der Besuch zweier Wandergesellen, die auf ihrer Reise zu neuen Wirkungsstätten einen Zwischenhalt in der Kreisverwaltung machten – gelebtes Brauchtum, das der Landrat mit einem großzügigen Geschenk bedachte.
Die eingebürgerten Personen kamen aus der Türkei, Tunesien, Bosnien-Herzegowina, Syrien, dem Kosovo, Pakistan, dem Iran, Nordmazedonien, Albanien, Bulgarien, China, Russland, den Vereinigten Staaten von Amerika, Rumänien, Ägypten, Vietnam und Polen.
28 Personen wurden unter Hinnahme der Mehrstaatigkeit eingebürgert, drei Personen verloren ihre Heimatstaatsangehörigkeit automatisch.
Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Gitarrengruppe „Die fidelen Saiten.“
28. Februar 2025