Appel-Trittch mit steigendem Erfolg

Appel-Trittch mit steigendem Erfolg

Im März 1996 wurde die Fördergemeinschaft Streuobst Kaiserslautern und Umgebung gegründet. Ziel der FÖG ist die Erhaltung, Pflege und Entwicklung der Streuobstbestände als historische, ressourcen-schonende und ökologisch nachhaltige Produktionsform in der Kulturlandschaft.

Im Herbst 1998 wurde erstmals fast 30000 l "FÖG-Apfelsaft" produziert.

Er ist unter dem Namen "Appel-Trittch" bei Lösch´s Fruchtsäfte, 66877 Ramstein-Miesenbach, Telefon: 06371/465850 erhältlich.

Streuobst - Was ist das? Das sind in Dorf und Landschaft unregelmäßig verstreut wachsende hochstämmige Obstbäume. Und wenn mehrere auf einer Wiese stehen, dann haben Sie vereinfacht ausgedrückt eine Streuobstwiese vor sich.

Wem nützen Streuobstwiesen?

  • Der Landschaft: Mit ihren markanten, oft knorrigen Baumgestalten prägen sie unsere heimische Landschaft weithin sichtbar - und was wäre ein Frühling ohne die gewaltige Blütenpracht großkroniger Obstbäume.
  • Der Natur: In Streuobstwiesen sind eine Vielzahl heimischer Tier- und Pflanzenarten zu Hause. An die 5000 haben Biologen und Naturschützer gezählt.
  • Dem Menschen: Mit allen Sinnen lässt sich eine Obstwiese genießen und greifen: Die Blüten im Frühjahr, die Vogelschar im Sommer, das buntgefärbte Laub im Herbst, Äpfel und Birnen im Winter und Apfelsaft das ganze Jahr über. Und welche Kultur weist noch so viele bewährte Sorten auf?

Schwerpunkte der FÖG-Arbeit:

  • Verbesserung der Vermarktungsmöglichkeiten
  • Beratung bei Neuanlagen alter Obstsorten
  • Schnitt- und Veredlungslehrgänge
  • Vorträge über Fragen des Streuobstanbaus
  • Präsentation der FÖG bei öffentlichen Veranstaltungen

Unser Vermarktungsmodell:

Der "FÖG-Apfelsaft" wird durch die Kelterei Lösch produziert und vermarktet. Unsere Liefer- und Anbauverträge mit den einzelnen Erzeugern garantieren für den Konsumenten eine streuobstwiesentypische und regionale Obsterzeugung und für den Erzeuger ein Abnahmepreis der deutlich über dem Marktpreis liegt. Durch den höheren Preis ("Aufpreis-Modell") soll die Bewirtschaftung von Streuobstwiesen wieder attraktiver werden. Wir sind die erste Streuobstinitiative im Südwesten von Rheinland-Pfalz, die solch ein Vermarktungsmodell zuwege gebracht hat. Auch Sie können dazu beitragen, dass es ein Erfolg und damit ein Beitrag zur Erhaltung dieser alten Kulturform geleistet wird.

Jeder kann Mitglied werden (Mitgliedsbeitrag 20,00 Euro/Jahr)

Wünschen Sie weitere Informationen?

1. Vorsitzende:
Susanne Ecker
Mühlbergstr. 6
67693 Fischbach
E-Mail: susanne.ecker(at)online(dot)de
Tel: 06305-3979309
Mobil: 0172-5430112