Seelische Gesundheit am Arbeitsplatz
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Psychische Probleme am Arbeitsplatz stellen längst nicht mehr die Ausnahme dar. Knapp jede Fünfte Arbeitsunfähigkeit und jede Zweite Frühverrentung gehen auf ein seelisches Problem zurück – Tendenz steigend.
Die Arbeit ist dabei eine der häufigsten Stressursachen. Kennst du ständigen Zeitdruck, arbeiten am Leistungsmaximum, eine schlechte Arbeitsatmosphäre oder gar Mobbing? Leidest du unter ausgeprägten Hierarchien, mangelnden Entscheidungs- und Handlungsspielräumen und bist bei wichtigen Entscheidungen außenvor? Oder bist du vielleicht in einer Gratifikationskrise? Wie du siehst gibt es eine Vielzahl an Stressoren am Arbeitsplatz - wir haben Antworten und Angebote für deine seelische Gesundheit am Arbeitsplatz.
Stress macht krank - Unsichtbare Lasten
Von Depressionen, Angststörungen und Burn-Out hast du vielleicht einmal gehört. Doch was ist das genau? Wie äußert sich das, wie wird es ausgelöst und welche Behandlungsmöglichkeiten gibt es? Das zeigen die nachfolgenden Kurzvideos.
Schutz am Arbeitsplatz
Vorab: Maßnahmen zur Gestaltung eines möglichst psychisch unbelasteten Arbeitsplatzes liegen zum größten Teil in der Hand deines Arbeitgebers. Dazu gehören beispielsweise:
· Handlungs- und Entscheidungsspielräume einräumen
· Arbeitspensum angemessen und realistisch gestalten
· Ein wertschätzendes Miteinander fördern – sowohl unter Kolleginnen und Kollegen als auch mit den Führungskräften
· Konflikte ansprechen und lösen
· Angemessene Arbeitszeiten sicherstellen – die eine gute Work-Life-Balance ermöglichen
· Arbeitsplatzsicherheit bieten – soweit dies möglich ist
· Weiterbildungen ermöglichen
Du kannst und solltest jedoch auch was tun: Brich das Tabu – ein offener Umgang mit seelischen Krisen ist ein erster Schritt. Sprich außerdem Wünsche, Anregungen, aber auch Probleme frühzeitig und offen an – bei Kollegen, Vorgesetzten oder auch einer Mitarbeitervertretung. Hast du bereits einige Versuche unternommen und fühlst dich immer noch belastet oder gar stärker belastet in deinem Job? Dann könnte es sinnvoll sein, über einen Arbeitgeberwechsel nachzudenken.
Deine persönlichen Schutzfaktoren
Regelmäßige, bewusste Pausen und Entspannung sind der Schlüssel, um stressbedingten Krankheiten vorzubeugen. Jetzt fragst du dich vielleicht wie so etwas aussehen kann – und dabei gibt es mehr Möglichkeiten als du denkst. Das abendliche Date mit dem Sofa ist dabei zu kurz gedacht.
· Pausen und Freizeitaktivitäten planen: 🌟 Trage feste Termine in deinen Kalender ein, um sicherzustellen, dass du Pausen machst und Zeit für positive Freizeitaktivitäten hast.
· Probleme angehen: 🩺 Sprich frühzeitig mit deinem Arzt, einem Coach oder einem Therapeuten. Professionelle Unterstützung kann helfen, Lösungen zu finden.
· Zeit für Familie, Freunde und Hobbys: 💬 Schaffe bewusst Zeiten, die du mit Familie und Freunden verbringst oder deinen Hobbys widmest.
· Regelmäßige Bewegung: 🏃♂️ Bewegung hilft, Spannungen zu lösen und sorgt dafür, dass es Körper und Geist gut geht. Finde eine Aktivität, die dir Freude bereitet.
· Guter Schlaf: 😴 Ausreichender und erholsamer Schlaf ist wichtig, damit sich dein Körper und Geist regenerieren können. Entwickle eine entspannende Abendroutine.
· Entspannungstechniken lernen: 🧘♀️ Entspannungstechniken helfen, Spannung zu lösen und deine innere Balance zu finden. Finde eine Methode, die dir gut tut.
Hier ist dein persönliches Unterstützungs-Portfolio:
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