Liebe Eltern,
mit Einführung des Kitaportals des Landkreises Kaiserslautern, haben alle Eltern die Möglichkeit, einen Betreuungsbedarf in einer Kindertagesstätte für ihre Kinder anzumelden.
Die Datenabfrage im Rahmen des Kitaportals dient grundsätzlich der Bedarfsplanung für Kita-Plätze. So können die Kindertagesstätten und das Kreisjugendamt, welches mit der Bedarfsplanung für die Kindertagesstätten im Landkreis betraut ist, eine adäquate Planung zur Erfüllung des Betreuungsbedarfs der Familien vornehmen.
Die Angaben, die Eltern bei der Registrierung ihres Kindes für die Vergabe der Kita-Plätze auf dem Elternportal machen, werden hier in Voraussicht auf die spätere Anmeldung in der jeweiligen Kita genutzt und so übernommen.
Des Weiteren sind im Rahmen dieser Bedarfsplanung zusätzlich zur generellen Anmeldung eines Betreuungsbedarfs für ein Kind ab einem bestimmten Zeitpunkt (wenn die Eltern ihrer berufliche Tätigkeit wieder aufnehmen möchten etc.) noch weitere Informationen von Belang. Mit Hilfe die-ser Angaben schon zum Zeitpunkt der grundsätzlichen Anmeldung für einen Kita-Platz, können die Bedarfe nicht nur bezüglich der benötigten „Platzanzahl“ abgeschätzt werden, sondern es gibt den Träger der Kindertagesstätten und den zuständigen Behörden die Möglichkeit, die Qualität der Kita dahingehend sicherzustellen und zu steigern, dass auf die speziellen Betreuungsbedarfe, sprachliche Förderung o.ä. adäquater eingegangen werden und im Voraus geplant werden kann:
Stammdaten des Kindes, wie vollständiger Name, Geburtsdatum, Wohnort Telefon und Emailad-ressen der Erziehungsberechtigten:
Diese Angaben werden vorausgesetzt, um zu erfragen, in welche Alterskohorte das Kind mit dem gewünschten Aufnahmezeitpunkt gehört (U2 oder Ü2-Jahre). Diese Angabe ist notwendig um eine angemessene Betreuungsform für das jeweilige Kind anbieten zu können bzw. zu prüfen, ob die von den Eltern priorisierte Kita die benötigte Betreuungsform abbildet. Ebenso muss jede Kita ent-sprechend Ihrer Platzanzahl, Betreuungsform (Betreuungsumfang), entsprechend personalisiert werden.
Die Angabe der Kontaktdaten der Erziehungsberechtigten ist zur Kontaktaufnahme von Seiten des Kita-Trägers, bezüglich der Aufnahmemodalitäten und Absprachen notwendig. Später dann, wenn das Kind in der Einrichtung aufgenommen wurde, werden entsprechende Telefonnummern, Email-Adressen benötigt, um die Informationsweitergabe sicherzustellen und vorrangig im möglichen Notfall sicherzustellen, die Erziehungsberechtigten kurzfristig zu erreichen.
Herkunftsland, Familiensprache, Konfession:
Auch der sprachliche und konfessionelle Hintergrund ist ein wichtiger Bestandteil innerhalb der Bedarfsplanung. Alle Kinder sollen eine gleichberechtigte Teilhabe an Bildung und Förderung erfahren und dies soll bestmöglich auf den Sozialraum und die individuelle Situation der Kinder abgestimmt sein. Dementsprechend ist das Ziel, über das im Rahmen des Kita Zukunftsgesetz zur Verfügung gestellte Sozialraumbudget, die Personalstruktur in einer Kindertagesstätte so auszustatten, dass alle Kinder, unabhängig ihrer Herkunft, ihrer Konfession und ihrer Sprache bestmöglich begleitet und gefördert werden können. Hierfür stehen dann über das Sozialraumbudget beispielsweise Fachkräfte für Diversität zur Verfügung.
Um dieses Potential adäquat nutzen zu können, und einen Anhaltspunkt davon zu bekommen, welche Kitas welchen Bedarf an Kräften sie diesbezüglich haben, ist die Information darüber schon bei der Anmeldung auf dem Kita-Elternportal von Vorteil, um zeitnah diese Bedarfe abzubilden die Kitas möglichst entsprechend aufzustellen.
Bei Rückfragen wenden Sie sich gerne an die Kita-Fachberatungen der Kreisverwaltung Kaiserslautern.