Klimaschutzmanagement des Landkreises Kaiserslautern

Klimaschutz stellt eine große Herausforderung dar und ist gleichzeitig eine Chance für eine zukunftsgewandte Ausrichtung des Landkreises Kaiserslautern, um die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger insbesondere auch für kommende Generationen sicherzustellen.

Nationale Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."

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Titel: „KSI: Anschlussvorhaben zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts des Landkreises Kaiserslautern für die eigenen Zuständigkeiten“

Laufzeit des Vorhabens: 01.11.2023 bis 31.10.2026

Förderkennzeichen: 67K17253-1

Ziel und Inhalt des Vorhabens:

Um zukünftige Veränderungen im Klima durch anthropogene Einflüsse so gering wie möglich zu halten, sind die notwendigen Maßnahmen bekannt. Hierbei haben die Kommunen eine Rolle als Vorbild, Mittler und Gestalter. Der Einfluss der Kommunen ist teils unmittelbar im Bereich der öffentlichen Liegenschaften und Infrastruktur, teilweise regulatorisch, z.B. im Bereich der Flächen- und Bauleitplanung sowie in der Verkehrsplanung und teilweise indirekt, z.B. durch die Information und Sensibilisierung von Privatleuten, Industrie, Gewerbe, Bildungs- und sonstigen Verwaltungseinrichtungen.
Das Anschlussvorhaben zur Umsetzung des Klimaschutzkonzepts des Landkreises Kaiserslautern zielt darauf ab, möglichst viele der im Klimaschutzkonzept verankerten Maßnahmen umzusetzen. Somit soll der Landkreis Kaiserslautern zukunftsfähig und nachhaltig gestaltet werden. 


Aufgaben des Klimaschutzmanagements

Die Personalstelle Klimaschutzmanagement hat mehrere zentrale Aufgaben, die auf eine effiziente und nachhaltige Minderung von Treibhausgasemissionen abzielen. Die wesentlichen Aufgaben im Anschlussvorhaben des Klimaschutzmanagements sind:

  1. Umsetzung der im Klimaschutzkonzept geführten Maßnahmen: Das im Erstvorhaben erstellte Klimaschutzkonzept der Kommune beinhaltet zahlreiche Maßnahmen aus verschiedenen Themenbereichen, welche im Laufe des Anschlussvorhabens umgesetzt werden sollen. Das Klimaschutzmanagement koordiniert hierbei die Umsetzung der jeweiligen Maßnahmen und sorgt für dafür, dass diese termingerecht und kosteneffizient realisiert werden.

  2. Fördermittel beantragen: In vielen Fällen gibt es staatliche Förderprogramme für Klimaschutzmaßnahmen. Die KSM Stelle prüft, welche Fördermöglichkeiten bestehen und unterstützt bei der Antragstellung.

  3. Beratung und Sensibilisierung: Das Klimaschutzmanagement bietet Beratung für verschiedene Abteilungen und Fachbereiche in der Verwaltung an und sensibilisiert diese bezüglich der Klimaschutzmaßnahmen.

  4. Öffentlichkeitsarbeit: Mit Hilfe von Veranstaltungen wie Workshops sowie Pressemeldungen werden die Bürgerinnen und Bürger der Kommune zielgerichtet an die Thematik des Klimaschutzes durch das Klimaschutzmanagement herangeführt.

  5. Nachhaltigkeitsziele und Klimaschutz: Die KSM Stelle trägt zur Umsetzung von Klimaschutzstrategien und Nachhaltigkeitszielen der Gebietskörperschaft bei. Sie arbeitet mit anderen Personalstellen, Abteilungen und externen Akteuren zusammen, um konkrete Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln und umzusetzen.

  6. Koordination von Netzwerken und Partnerschaften: Sie kann auch als Schnittstelle zu externen Akteuren wie anderen Gebietskörperschaften, Energieversorgern, Projektbeiräten, Arbeitsgemeinschaften, Vereinen oder Umweltorganisationen fungieren, um sich über Best Practices und neue Entwicklungen auszutauschen.

  7. Berichtswesen und Dokumentation: Die Ergebnisse von umgesetzten Maßnahmen werden regelmäßig dokumentiert und in Berichten zusammengefasst. Diese Berichte können für politische Entscheidungsträger oder die Öffentlichkeit von Interesse sein.

Insgesamt trägt die KSM Stelle dazu bei, dass der Landkreis Kaiserslautern die angestrebten Klimaschutzziele unter Beteiligung aller relevanten Akteure effizient und nachhaltig erreichen kann.