Klimaschutzmanagement des Landkreises Kaiserslautern

Klimaschutz stellt eine große Herausforderung dar und ist gleichzeitig eine Chance für eine zukunftsgewandte Ausrichtung des Landkreises Kaiserslautern, um die Lebensqualität der Bürger*innen insbesondere auch für kommende Generationen sicherzustellen.
Aus diesem Grund wurde auf Beschluss des Kreistages für die Erstellung eines Klimaschutzkonzeptes Fördermittel beantragt und eine Stelle für einen Klimaschutzmanager bereitgestellt.
Gefördert wird dieses Vorhaben nun über die Nationale Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit. 

Nationale Klimaschutzinitiative:

Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen."

- www.ptj.de/klimaschutzinitiative-kommunen 

 

 

 

Titel: „KSI: Erstellung eines integrierten Klimaschutzkonzeptes durch ein Klimaschutzmanagement für die eigenen Zuständigkeiten des Landkreises Kaiserslautern sowie für die VG Ramstein-Miesenbach, die VG Landstuhl und die VG Enkenbach-Alsenborn“

Laufzeit des Vorhabens: 01.10.2021 bis 30.09.2023

Beteiligte Partner: n.n.

Förderkennzeichen: 03K17253

Ziel und Inhalt des Vorhabens:

Um zukünftige Veränderungen im Klima durch anthropogene Einflüsse so gering wie möglich zu halten, sind die notwendigen Maßnahmen bekannt. Hierbei haben die Kommunen eine Rolle als Vorbild, Mittler und Gestalter. Der Einfluss der Kommunen ist teils unmittelbar im Bereich der öffentlichen Liegenschaften und Infrastruktur, teilweise regulatorisch, z.B. im Bereich der Flächen- und Bauleitplanung sowie in der Verkehrsplanung und teilweise indirekt, z.B. durch die Information und Sensibilisierung von Privatleuten, Industrie, Gewerbe, Bildungs- und sonstigen Verwaltungseinrichtungen.
Einige Kommunen im Landkreis sind bereits seit Jahren aktiv im Klimaschutz tätig. Um lokal begrenzte punktuelle Aktivitäten auch auf die Kreisebene zu projizieren, ist die Etablierung eines Klimaschutzmanagements mit integriertem Konzept notwendig. Der Landkreis Kaiserslautern möchte flächendeckend Klimaschutzaktivitäten in allen angeschlossenen Kommunen unterstützen und eine kohärente Klimaschutzstrategie etablieren. Im Zentrum der Klimaschutzbestrebungen und in Hinblick auf ein avisiertes Klimaschutzkonzept bzw. Klimaschutzmanagement auf Landkreisebene steht die Überlegung, sogenannte „weiße Flecken“ konzeptionell zu analysieren, Klimaschutzpotenziale zu identifizieren und diesbezügliche Maßnahmenumsetzungen zu realisieren. „Weiße Flecken" ergeben sich sowohl in räumlicher als auch in thematisch/sektoraler Hinsicht. Um seitens des Landkreises proaktiv Realisierungsbestrebungen in den angeschlossenen Kommunen unterstützen zu können, soll es Aufgabe des Klimaschutzmanagements des Landkreises sein, auch in den Kommunen, in denen zwar ein Konzept vorhanden ist, aber kein Klimaschutzmanagement besteht, Umsetzungen zu unterstützen.